Vor allem bei Peter Neumann von der Berliner Zeitung muss ich mich bedanken, denn er hat nicht nur mir und den Kollegen viel Raum gegeben, sondern er hat die Argumente von Berlinale und Uber treffend zusammengefasst.
Hier berichtet er, was von allen Seiten zum Thema gesagt wurde:
Protest beim Filmfest: Taxifahrer demonstrieren gegen Berlinale-Sponsor
Aus dem Artikel in der Berliner Zeitung.
Die Berlinale-Chefin meint
„Die Berlinale arbeitet nur mit Unternehmen zusammen, die sich an die rechtlichen Standards in Deutschland halten. Die geltende Rechtslage sieht vor, dass Uber in der Stadt legal operieren darf. Uber hat uns glaubwürdig versichert, dass die Geschäftspraktiken ihrer Anfangsjahre nicht mehr existieren und sie sich klar davon distanziert haben“, berichtete sie. Nicht nur Uber halte sich an die rechtlichen Vorgaben, auch die Uber-Mietwagen-Partner werden einer genauen Prüfung geltender Regularien unterzogen, betonte Rissenbeek.
Klar doch, was sonst.
Auch Herr Uber findet selbstverständlich, dass wir in der besten aller Welten leben, und gerade seine Firma engagiert dafür sorgt, dass dem so ist.
„Wir sind davon überzeugt, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen der Branche vor allem aus einer niedrigen Auslastung resultieren, die auf starre Strukturen sowie permanent steigende und unflexible Tarife zurückzuführen sind“, gab Fröhlich zu bedenken. „Zudem hat die Corona-Pandemie und steigende Energiepreise viele Unternehmen belastet. Vor allem darunter leiden die Taxifahrer, nicht unter Mietwagen mit Chauffeuren, die den Mobilitätsmix für alle erweitern.“
Na super. Wir sind erstmal überzeugt, dann reden wir über alles Mögliche und am Ende mixen wir die Mobilität mit Blabla.
„Oh, wie schön ist Panama“, möchte man als kleiner Tiger odder kleine Bär hinzufügen. Wie schön oder eben recht hässlich es in der Taxi- und Mietwagenwelt aussieht, wissen wir jedoch nicht nur aus eigener Anschauung sondern können es heute wissenschaftlich belegen. Die Uber- und Berlinale-Argumente aus Peter Neumanns Artikel sind dafür ein guter Einstieg. Wir können sie mit Forschungsergebnissen aus Toronto, Buenos Aires, Mumbai und Berlin abgleichen. Das dauert zu lange für einen Leserbrief an die Berliner Zeitung, aber wir haben ja eine Website, auf der wir alles veröffentlichen können, wann immer wir wollen.
Egal was dabei ans Licht kommt, hiervon sind „wir“ überzeugt: Panama ist oh so schön.
Kann ja garnicht anders sein.
Demnächst mehr dazu.