Protest gegen das Sponsoring des „Bundespresseballs“ durch „Uber“

Die Förderer prekärer Arbeit und Zerstörer des Taxigewerbes haben sich den Presseball gekauft. Taxifahrer protestieren dageben.

11. April 2024 von Klaus Meier

Am Freitag, den 12. April 2024 protestieren Berliner Taxifahrerinnen und Taxifahrer ab 18:00 Uhr am Hotel Adlon gegen das Uber-Lobbying beim Bundespresseball. Sie haben meine volle Unterstützung.

Aufruf zum Protest gegen das Sponsoring des „Bundespresseballs“ durch „Uber“.

Auch ich sehe darin

eine gefährliche Einflussnahme auf die offizielle „öffentliche Meinung“ durch einen Konzern, der unablässig Gesetzesverstöße seiner Geschäftspartner ermöglicht und kaschiert. „Uber“ steht für ein System, das mit viel Geld durchgesetzt wird. Seine Grundlage sind Schwarzarbeit, Dumpinglöhne, Steuerhinterziehung und Verkürzung von Sozialabgaben.

(Stellungnahme der AG Taxi bei ver.di)

Die AG Taxi bei ver.di hat eine Bestandsaufnahme und Überprüfung der von Uber und anderen Beteiligten der Auseinandersetzung vorgebrachten Argumente erarbeitet. Anlass war die Veröffentlichung eines Artikels von Peter Neumann in der Berliner Zeitung, der einen guten Ausgangspunkt für die kritische Untersuchung der bekannten Argumente liefert.
Fazit : Die Durchsetzung des Mindestlohngesetz in der Mietwagenbranche und anschließend für die Angestellten der Berliner Taxibetriebe ist das wichtigste erfolgversprechende Werkzeug (das immer wieder angeführte „scharfe Schwert“) im Kampf gegen Dumpingkonkurrenz durch plattformgesteuerte Mietwagen.

Gordon Günther von ver.di wird bei der Veranstaltung sprechen.

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